Stufe 3

längere Abschnitte, genaue Beschreibungen (in schwierigerer Sprache)


Die römische Armee

vorgestellt von Tim, 3a



Inhalt Tiberius Claudius Maximus ist Soldat im Dienste Trajans. Trajan ist Oberbefehlshaber der römischen Armee. Es wird erklärt, wie die Römer ihr Waffentraining machen und wie die Soldaten gegen die Daker kämpfen. Ein römischer Reitoffizier hat den Dakerkönig Decebalus umgebracht. Auch wird erzählt, dass die Römer eine 3 Kilometer lange Brücke über die Donau gebaut haben. Dort haben sie auch Wachttürme gebaut. Dieses Buch hat mir viel Freude bereitet.



Info


viele Bilder,
ca. 60 S.,
kleine Schrift


Connolly, Peter: Die römische Armee. Nürnberg: Tessloff 1996
ISBN 3-7886-0745-9







Leseprobe (2 Seiten Lauftext) Die Schlacht beginnt
Die Römer marschierten auf vier Kilometer an die Stellung der Daker heran. Die ersten zwei Legionen wurden in Gefechtsgliederung aufgestellt, flankiert von den Hilfstruppen. Die übrigen Legionäre legten Schilde, Helme und Waffen beiseite (allerdings griffbereit!) und begannen mit der Schanzarbeit. Hinter den Graben strömten die Lagerbediensteten, Händler und anderes Volk, das der Trup-pe nachzog. Auch das Gepäck und die Belagerungswaffen wurden dort deponiert. So war es üblich.
Was als nächstes geschah, wissen wir nicht. Vielleicht griffen die Daker die Römer an, solange die sich verschanzten. Immerhin waren die Römer in diesem Moment höchst verwundbar. Der Gedanke einer regelrechten Feldschlacht zweier feindlicher, einander gegenüber aufmar-schierter Heere in freiem Gelände liegt zwar nahe, doch wurde er selten in die Praxis umgesetzt. Julius Caesar hat in den ganzen 14 Jahren seiner militärischen Laufbahn nur eine einzige derartige Schlacht geliefert - und zwar einem anderen Römer, Pompejus dem Großen.
Man kann sich die Situation ausmalen. Die Daker haben sich an den Berglehnen konzentriert, über ihren Köpfen flattern die farbigen Stoffdrachen als Feldzeichen. Die Daker schreien den Römern Beleidigungen zu. Rauh ertö-nen ihre Kriegstrompeten. Plötzlich scheinen sie zu erkennen, daß ihnen nur ein Teil der römischen Armee gegenübersteht. Und nun schwärmen sie mit ohrenbetäubendem Gebrüll hügelabwärts.
Bei den Römern ruft Trompetenschall zu den Waffen. Die im Graben arbeitenden Legionäre packen ihre Waffen und rennen zu ihren Feldzeichen. Im Laufen zerren sie die Lederbezüge von ihren Schilden. Die bereits in Schlacht-ordnung angetretenen, disziplinierten Legionäre stehen bewegungslos. Nur ihre rechten Hände trommeln mit den schweren Wurfspießen gegen ihre Schilde. Ein unheimliches Geräusch, von den Bergen hallt es wie Donnergrollen wider. Endlich, die Feinde sind schon fast heran, bla-sen die Trompeten zum Angriff. Mit Gebrüll stürmen die Legionäre vor und schleudern ihre Wurfspieße.





Schließt dieses Fenster mit dem X rechts oben, wenn Ihr zur Lese-Ecke zurückkehren wollt!