Stufe 3

längere bis lange Geschichten, kleine Schrift, wenig Bilder



Hände weg von Mississippi

vorgestellt von Katherina, 3a



Inhalt Hände weg von Mississippi ist ein Buch mit eher kleiner Schrift.
Es ist von Cornelia Funke geschrieben.
Die Hauptfiguren sind eine Großmutter, die Dolly heißt, ein Mädchen, das Emma
heißt, und eine Stute namens Mississippi. Das Buch ist 189 Seiten lang.

In diesem Buch geht es um eine Stute, die einem verstorbenen Mann gehörte.
Sein Neffe hat diese Stute geerbt. Er will sie zum Schlachter bringen. Dolly ist zum Glück eine Tierfreundin und nimmt alle herumstreunenden Tiere oder ausgesetzten Tiere auf. Dolly ist eine etwas andere Großmutter, die nicht Kuchen backen und auch nicht stricken kann. Aber Emma würde sie auch nie im Leben eintauschen. Dolly kauft dem Neffen die geerbte Stute ab und schenkte sie Emma.

Aber dann will er sie wieder haben. Aber Emma lässt nicht locker. Sie erlebt viele Abenteuer, aber nicht alleine, sondern mit anderen. Wer das ist, erfahrt Ihr in diesem Buch. Klipperbusch, der gestorbene Mann, hat ein Testament hinterlassen. Auf dem steht, dass der Neffe die Stute nie verkaufen darf. Lest doch auch mal, wie es weitergeht. Viel Spaß!



Info


wenig Bilder,
ca. 189 S.,
eher kleine Schrift
Bei jedem neuen Kapitel gibt es ein kleines Bild

Funke, Cornelia: Hände weg von Mississippi. Hamburg: Dressler
ISBN 3-7915-0453-3







Leseprobe (2 Seiten) Als Emma aus dem Bus stieg, schloss sie erst mal die Augen und holte tief Luft. Ja. So musste es riechen. Nach Mist, Benzin und feuchter Erde. Nach Sommerferien bei Dolly. Emma schwang sich ihren Rucksack auf den Rücken und hüpfte über die Stra8e. Sie spuckte in den Dorfteich, sprang in zwei Pfützen und stand vor dem Gartentor ihrer Großmutter. Alles war wie immer. Von dem alten Haus blätterte die Farbe ab und in Dollys Blumenkästen wuchsen keine Geranien, sondern Salatköpfe. Das Auto hatte eine Beule mehr und die schwarze Katze auf dem Mülleimer kannte Emma noch nicht. Aber der wackelige Gartentisch unterm Walnussbaum war wie immer zu ihrem Empfang gedeckt. Im Gras staksten Hühner herum und Tom und Jerry, Dollys alte Hunde, lagen schlafend vor der offenen Haustür. Sie hoben nicht mal die Schnauzen, als Emma das Tor aufstieß und aufs Haus zulief.
Erst als sie direkt vor ihnen stand, wedelten sie verschlafen mit dem Schwanz und legten ihr die schlammigen Pfoten auf die Schuhe. »Na, ihr Superwachhunde.« Emma kraulte den beiden die Ohren und gab ihnen ein paar Hundebrekkies. Mit den Dingern stopfte sie sich immer die Taschen voll, wenn sie zu ihrer Großmutter fuhr. Aus dem Haus roch es angebrannt. Emma grinste. Dolly hatte wohl wieder versucht zu backen. Wahrscheinlich war sie die einzige Großmutter auf der Welt, die keinen Kuchen zu Stande bekam. Kochen konnte sie auch nicht besonders gut. Sie tat nichts von dem, was die Großmütter von Emmas Freundinnen gern machten. Dolly häkelte nicht, sie strickte nicht, las keine Geschichten vor und Emmas Geburtstag vergaß sie jedes Jahr. Ihre grauen Haare waren kurz wie Streichhölzer, sie trug meistens Män- nersachen und ihr Auto repariexte sie selber. Emma hätte sie gegen keine andere Gmßmutter eingetauscht. »Hallo! «, rief sie in die verqualmte Küche hinein. »ich bin wieder da.« Ein riesiger Hund schoss bellend unterm Küchentisch hervor, sprang an Emma hoch und leckte ihr das Gesicht. »Hallo, Süße.« Dolly hockte vorm Backofen und sah ziemlich unglücklich aus. Sie holte ihren Kuchen heraus und knallte ihn auf den Küchentisch.




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