2. Historie: Wie alle über Till klagten.
(Einfacher Text mit 119 Wörtern)

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AA: Aus dieser Geschichte werden im späteren Test keine Fragen gestellt.

Till Eulenspiegel war ein lebhaftes Kind. Er war drei Jahre alt und machte gerne Scherze mit den Nachbarn im Dorf.
Die Nachbarn beschwerten sich bei seinen Eltern, aber niemand konnte beweisen, dass er wirklich etwas getan hatte.

Eines Tages will Till seinem Vater zeigen, dass die Leute schlecht von ihm denken, auch wenn er gar nichts macht.
Deshalb reiten sie zusammen durch das Dorf. Till sitzt hinter seinem Vater auf dem Pferd.

Fragen zum Textverstehen:

1. In welchem Alter fing Till an, die Leute zu ärgern?
=mit einem Jahr, =mit drei bis vier Jahren, =mit sieben Jahren

2. Mit wem spricht Till über die Beschuldigungen der Nachbarn?
=mit dem Vater, =mit der Mutter, =mit den Bauern

3. Till schlägt dem Vater vor, ...
=sich zu bessern, =die Nachbarn gemeinsam zu ärgern, =seine Unschuld zu beweisen

4. Wo sitzt Till, als sie losreiten?
=hinter dem Vater, =vor dem Vater, =beim Vater auf dem Schoß

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Er zeigt den Leuten heimlich seinen nackten Hintern.
Der Vater merkt nichts.
Die Leute rufen: "Schäm dich!" und zeigen mit dem Finger auf ihn.
Tills Vater glaubt, dass Till kein schlechter Junge ist.
Er denkt, dass Till einfach nur Pech hat, weil die Nachbarn ihn nicht mögen.

Fragen zum Textverstehen:

5. Womit ärgert Till die Leute zuerst?
=er beschimpft die Leute, =er zeigt ihnen seinen nackten Hintern, =er zeigt ihnen den Stinkefinger

6. Was sagen die Leute darauf?
=Till soll sich schämen, =Till soll ins Gefängnis, =der Vater soll Till schlagen

7. Wie erklärt sich der Vater die Beschuldigungen der Leute?
=die Leute spinnen, =Till muss wohl ein Pechvogel sein, =er sieht, was Till tut

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Kannst Du zu der Geschichte noch zwei oder drei Fragen finden, die noch nicht gestellt wurden?

Kannst Du auch den Wortzwirblertext lesen?

Tlil Elunepseiegl war ein lbeahtfes Knid. Er war deri Jhare alt und mcathe grene Shcreze mit den Ncabhran im Drof. Die Ncabhran bsehcewtren scih bei sieenn Etlren, aebr neiamnd knotne bweieesn, dsas er wrilkcih ewtas gtean htate.
Enies Tgaes wlil Tlil sieenm Vtaer zieegn, dsas die Luete shcelhct von ihm dneekn, acuh wnen er gar nciths mcaht. Dseahlb rieetn sie zsumaemn druch das Drof.
Tlil stizt hnietr sieenm Vtaer auf dem Pefrd. Er ziegt den Lueetn hielmcih sieenn ncatken Hnietrn.
Der Vtaer mrekt nciths. Die Luete rfuen: "Shcäm dcih!" und zieegn mit dem Fniegr auf ihn.
Tlils Vtaer galbut, dsas Tlil kien shcelhcetr Jnuge ist. Er dnekt, dsas Tlil eniafch nur Pceh hat, wiel die Ncabhran ihn nciht mgöen.

Im Text sind folgende Wòrter aus dem Grundwortschatz:
GWS 2:
aber, auf, bei, das, denken, der, dich, die, durch, er, hinter, im, ist, Junge, Kind, Leute, mit, nicht, Pferd, rufen, sie, sitzt, und, Vater, weil, zeigen, zeigt
GWS4:
alt ,dem ,den ,Dorf ,ein ,Eltern ,etwas ,Finger ,ihm ,ihn ,im ,kein ,nicht ,nichts ,nur ,reiten ,rufen ,schlecht ,seinem ,seinen ,von ,zusammen
Quelle des Originals: Bote, Hermann: Till Eulenspiegel. Frankfurt/Main: Insel 1981
Bearbeitung, Bilder: www.labbe.de, D. Schnittke/www.gsrotestor.de

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Idee und technische Umsetzung: D.Schnittke