Stufe 3

längere Abschnitte, genaue Beschreibungen (in schwierigerer Sprache)


Wale und Delphine

vorgestellt von Florian, 4a, im Schuljahr 02/03



Inhalt Die kleinsten Vertreter der Wale sind Delfine. In Filmen werden die Wale als bedrohliche Meeresungeheuer dargestellt wie in der Geschichte Moby Dick. Wale werden seit Jahrtausenden von den Völkern jagt, wenn der Fettleib wirft für Menschen viel Gewinn ab. Der Wahl hat eine ca. 40 cm dicke Speckschicht, die gegen die Kälte schützt, aber auch noch eine andere Aufgabe erfüllt, nämlich Energie in Form von Fett für nahrungsarme Zeiten zu speichern. Der Wahl ist ein Lungenatmer, der nur im Wasser leben kann, er könnte nie an Land gehen. Das Gewicht seines Körpers würde seine Organe zu drücken. Alle 10 Minuten kommt der Wahl zum Luft holen an die Oberfläche. Die Augen des Wals liegen hinter der Schnauzenspitze und ermöglichen dem Wal ein gutes räumliches Sehen. Wenn der Wal in die Tiefe taucht, bei 400 m, herrscht in klaren Gewässern völlige Dunkelheit, in den erreichten Wasserschichten scheinen sich die Wale zu orientieren, z.B. zur Nahrungssuche oder zur Kontaktaufnahme zu Artgenossen. Töne ganz besonderer Art geben Buckelwale von sich, wenn sie sich fortpflanzen wollen, die Gesänge bestehen aus langen, getragenen, abwechslungsreichen Tonfolgen, die man bis zu 10 Kilometer hören kann.
Ein großartiges Schauspiel ist es, wenn ein Wal aus dem Wasser springt mit einem Klatschen wieder im Wasser aufschlägt. Es gibt eine Menge verschiedene Sorten von Walen, z.B. Blauwal, Buckelwale, Bartenwale, Furchenwale, Finnwale, Seiwale und so weiter. Jeder Wal ist verschieden groß, schaut anderes aus und lebt in verschiedenen Gewässern.



Info


viele Bilder,
eher kleine Schrift










Leseprobe (2 Seiten Lauftext) Der Kopf des Grindwals wirkt —besonders beim Männchen —aufgebläht.
Beluga oder Weißwal hat einen kleinen, rundlichen Kopf. Mit zunehmendem Alter bilden sich die Lippen deutlicher aus.
Viele Zahnwale haben in der Stirn einen weichen, linsenförmigen Körper, die sog. Melone, der den Schall bündelt. Beim Großen Tümmler ist sie besonders ausgeprägt.

Bartenwale
Die Ordnung Waltiere gliedert sich in zwei Unterordnungen — die Bartenwale und die Zahnwale — deren Arten verschiedenen Familien zugeordnet werden.
Der Unterordnung Bartenwale gehören 3 Familien mit 11 Arten an: die Familie der Furchenwale mit dem Blauwal, Finnwal, Seiwal, Buckelwal, Brydewal und Zwergwal; die Familie der Glattwale mit dem Südlichen Glattwal, Nördlichen Glattwal oder Nordkaper, dem Grönlandwal und Zwergwal; die Familie der Grauwale mit nur einer Art.

Furchenwale
Kennzeichnend für diese Walfamilie sind die zahlreichen Furchen, die sich auf der Körperunterseite entlang des Unterkiefers bis zum Hinterleib ziehen. Sie machen es möglich, daß sich die Haut weit ausdehnen kann, wenn die Wale ungeheure Mengen nährstoffreiches Wasser aufnehmen. Zu den Furchwalen gehören die größten Vertreter der Meeressäuger, selbst der kleinste unter ihnen, der Zwergwal, kann bis zu l0m langwerden.

Blauwal
Mit einer Länge von 25—31 m und einem Gewicht von 100—200 t ist er nicht nur der größte Wal, sondern das größte Tier aller Zeiten und übertrifft sogar die ausgestorbenen Saurier. Sein Herz wiegt etwa 500 kg, sein Gehirn hingegen nur etwa 5 kg. Der grau bis blaugrün gefärbte, langgestreckte Körper trägt auf der Unterseite ein helles Fleckenmuster. Der Blauwal ist nur schwer zu beobachten, da er in der Hochsee lebt und sich nur selten in Küstennähe aufhält. Bis vor wenigen Jahren lebten die Blauwale noch zahlreich im Atlantik und Pazifik, ihr Hauptverbreitungsgebiet waren jedoch die antarktischen Gewässer. Dort wurden allerdings in den Jahren 1910—1931 97 Prozent aller jemals erlegten Blauwale getötet, was beinahe zur Ausrottung der Art geführt hätte. Schätzungen nach leben von ursprünglich etwa 200 000 Blauwalen heute nur noch 10 000 auf der Südhalbkugel und rund 3000 auf der Nordhalbkugel.

Finnwal
Der nach dem Blauwal zweitgrößte Wal wird 21—24 m lang. Sein stromlinienförmiger Körper ist dunkelgrau bis bräunlich-schwarz gefärbt, Kehle, Bauch, die Flipperunterseiten sowie die Fluke sind weiß. Die dreieckige Rückenfinne am hinteren Drittel der Rückenlinie ist gut ausgebildet und deutlich gebogen. Der Finnwal kann kurzzeitig Spitzengeschwindigkeiten von 48 km/h erreichen. Auf seinem Speiseplan stehen vorrangig Leuchtkrebse, von denen er ganze Schwärme schluckt. Bei der Nahrungsaufnahme legt er sich häufig auf die Seite.
Im Gegensatz zum Blauwal ist der Finnwal in einigen Gebieten zuweilen auch in Küstengewässern anzutreffen. Jährlich wandert er Tausende von Kilometern in Nord-Süd-Richtung. Vom ursprünglichen Bestand lebt auf der Südhalbkugel nur noch ein Viertel, etwa 85000-100000 Tiere, auf der Nordhalbkugel umfaßt der Bestand schätzungsweise 20 000 Tiere.




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