Manchmal stößt man im Internet auf eine Meldung wie: "Zum Betrachten der Seite benötigen Sie das Plug-in xy. Möchten Sie es jetzt herunterladen? Klicken Sie hier!"
Folgt man der Anweisung, wird man meist auf eine Firmenseite verwiesen, von der man dieses "Plug-in" beziehen kann, und wird Schritt für Schritt weitergeleitet.
Plug-ins sind kleine Programme, ohne deren Hilfe man einige Dinge im Internet nicht sehen kann. Man sollte sich aber schon überlegen, ob man jedesmal eines installiert, wenn man dazu aufgefordert wird.
Plug-ins vertragen sich unter Umständen nicht mit anderen bereits installierten Programmen oder mit dem Betriebsprogramm.
Man bekommt sie (wie fast alle Programme, die man in Windows installiert) nicht so ohne weiteres wieder vollständig los; löscht man sie trotzdem, können die Reste Probleme bereiten.
Es gibt Plug-ins für alles Mögliche, z.B. zum Betrachten von Videos, zum Musikhören usw. und die Entscheidung hängt davon ab, wie sehr man am Inhalt einer Internet-Seite wirklich interessiert ist.
Die beiden bekanntesten Plug-ins sind der "Acrobat Reader" der Firma Adobe und "Flash/Shockwave" der Firma Macromedia. Wer mit einer neueren Version des Internet-Explorer von Microsoft surft, hat meines Wissens schon beide Programme installiert. Da ihr Gebrauch weit verbreitet ist und sie meines Wissens bisher keine Gefahren brachten, kann man diese beiden Programme wohl guten Gewissens zum "Download" (Herunterladen) empfehlen.
Der Acrobat Reader löst folgendes Problem: Wenn man z.B. eine Zeitschriften-Seite ins Internet stellen will, muss man sie mühevoll in eine Datei für den Computer umwandeln, d.h. Text abschreiben, Bilder einscannen und bearbeiten, das Layout erstellen.
Man kann natürlich auch die ganze Seite einscannen, die entstehende Datei wird dabei aber sehr groß und eignet sich nicht für die Übertragung. Mit spezieller Software kann man das entstandene Bild aber in eine sogenannte .pdf-Datei überführen; dabei werden alle Inhalte der Seite auf engstem Raum gespeichert. Um eine solche Datei jedoch lesen zu können, braucht der Computer den kostenlosen Acrobat Reader (neuer Name: Adobe Reader).
Die Firma Macromedia hat für Web-Designer u.a. das Programm "Flash" geschaffen, das es ermöglicht, Internet-Seiten durch bewegte Bilder und andere grafische sowie akustische Feinheiten aufzupeppen, ohne viele der Nachteile oder Einschränkungen zu erleben, die sonst mit so etwas verbunden sind.
Besonders Internet-Seiten, die ihren Betrachtern neben Informationen viel Unterhaltung durch Bild und Ton bieten wollen, setzen auf diese Technik.
Wer websites anschauen will, die mit Flash gebaut sind, braucht das Plug-in. In vielen Fällen lohnt es sich wirklich, denn mit Flash kann man unglaubliche Dinge machen; man läuft allerdings Gefahr, stundenlang zu surfen, besonders wenn man auf eine der Seiten gelangt, auf denen für Flash geworben wird und wo Flash-Grafiker ihr Können zeigen.
Seiten, auf denen es hauptsächlich auf Information ankommt, bedienen sich manchmal der Flash-Technik, haben dann meist aber auch eine einfache Version ihrer Seite ohne Flash im Angebot.
Wer mal reinschnüffeln will, hangelt sich bei Macromedia durch bis zu "Flash" und dort zu den Beispielen.
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