Spannung
Sachbuch
Mix

Hier stellen Euch die Kinder der Roten-Tor-Schule ihre Lieblingsbücher vor




Die für Euch richtige Lesestufe (1, 2 oder 3):
Wenn Ihr Leseanfänger seid oder auch schon kleine Geschichten lesen könnt, seid Ihr richtig beim Lesebär der Stufe 1
Wenn Euch kleine Geschichten keine Probleme machen und Ihr manchmal auch schon kleine Bücher lest, seid Ihr richtig beim Lesefuchs der Stufe 2
kleine Leseprobe
Wenn Ihr schon flott lesen könnt und Euch an immer längere Bücher wagt, seid Ihr richtig beim Leseraben der Stufe 3
kleine Leseprobe

Wählt nun aus, was Ihr gern lesen wollt:


Leseproben:

In Stufe 2 sind die Bücher etwa 50-160 Seiten lang und so viel Text steht etwa auf zwei Seiten (Text aus: Rolli der Seehund):

Allmählich wurde Rolli ein besserer Fischer und wurde fast jeden Tag satt. Seine Fettschicht wurde wieder dicker und er fühlte sich richtig wohl. Er fürchtete sich auch nicht mehr so oft, sondern wurde immer neugieriger.
Er entdeckte, dass auf seinem Meer ziemlich viele große Schiffe herumschwammen. Sie machten merkwürdige Geräusche und wirbelten das Wasser auf. Außerdem stanken sie!
Erst hatte Rolli die Schiffe für Riesenfische gehalten, aber sie rochen nicht nach Fisch und außerdem machten Fische keinen Lärm.
Rolli wollte genau wissen, was ein Schiff ist. Deshalb tauchte er eines Tages vorsichtig neben einer Fähre auf, die zwischen den Inseln unterwegs war. Wie eine riesige Welle ragte das Schiff über ihm auf. Und gleich darauf hörte Rolli wieder die merkwürdigen Laute:
»Da! Ein Seehund! Wie süß!«
Rolli schwamm eine Weile neben der Fähre her. Sie schien nicht gefährlich zu sein, nur laut. Außerdem war sie langweilig! Rolli tauchte weg. Fische waren viel interessanter!


In Stufe 3 sind die Bücher mindestens 120 Seiten lang mit viel Text und wenig Bildern, die Schrift ist eher klein.
So viel Text steht mindestens auf zwei Seiten (Text aus: Hände weg von Mississippi):

Als Emma aus dem Bus stieg, schloss sie erst mal die Augen und holte tief Luft. Ja. So musste es riechen. Nach Mist, Benzin und feuchter Erde. Nach Sommerferien bei Dolly. Emma schwang sich ihren Rucksack auf den Rücken und hüpfte über die Straße. Sie spuckte in den Dorfteich, sprang in zwei Pfützen und stand vor dem Gartentor ihrer Großmutter.
Alles war wie immer. Von dem alten Haus blätterte die Farbe ab und in Dollys Blumenkästen wuchsen keine Geranien, sondern Salatköpfe. Das Auto hatte eine Beule mehr und die schwarze Katze auf dem Mülleimer kannte Emma noch nicht. Aber der wackelige Gartentisch unterm Walnussbaum war wie immer zu ihrem Empfang gedeckt. Im Gras staksten Hühner herum und Tom und Jerry, Dollys alte Hunde, lagen schlafend vor der offenen Haustür. Sie hoben nicht mal die Schnauzen, als Emma das Tor aufstieß und aufs Haus zulief.
Erst als sie direkt vor ihnen stand, wedelten sie verschlafen mit dem Schwanz und legten ihr die schlammigen Pfoten auf die Schuhe. »Na, ihr Superwachhunde.« Emma kraulte den beiden die Ohren und gab ihnen ein paar Hundebrekkies. Mit den Dingern stopfte sie sich immer die Taschen voll, wenn sie zu ihrer Großmutter fuhr. Aus dem Haus roch es angebrannt. Emma grinste. Dolly hatte wohl wieder versucht zu backen. Wahrscheinlich war sie die einzige Großmutter auf der Welt, die keinen Kuchen zu Stande bekam.
Kochen konnte sie auch nicht besonders gut. Sie tat nichts von dem, was die Großmütter von Emmas Freundinnen gern machten. Dolly häkelte nicht, sie strickte nicht, las keine Geschichten vor und Emmas Geburtstag vergaß sie jedes Jahr. Ihre grauen Haare waren kurz wie Streichhölzer, sie trug meistens Männersachen und ihr Auto reparierte sie selber. Emma hätte sie gegen keine andere Gmßmutter eingetauscht.
»Hallo! «, rief sie in die verqualmte Küche hinein. »ich bin wieder da.« Ein riesiger Hund schoss bellend unterm Küchentisch hervor, sprang an Emma hoch und leckte ihr das Gesicht. »Hallo, Süße.« Dolly hockte vorm Backofen und sah ziemlich unglücklich aus. Sie holte ihren Kuchen heraus und knallte ihn auf den Küchentisch.




Mitmachen!!!

Habt Ihr ein Lieblingsbuch, das Ihr anderen Kindern empfehlen wollt?

Prima! Schreibt einfach kurz auf, worum es in dem Buch geht (etwa eine Seite, nicht zu viel verraten!).

Schreibt den Autor, den Verlag, die Gesamtseitenzahl und die Nummer auf dem Buchrücken (ISBN-Nummer) auf.

Sucht dann noch zwei Seiten heraus, auf denen man gut erkennen kann, wie das Buch geschrieben ist (schreibt die Seitenzahlen auf).

Gebt den kleinen Aufsatz zusammen mit dem Buch bei Herrn Schnittke ab!



Falls Ihr mit einer Suchmaschine "von außerhalb" kommt, hier ist unsere homepage: http://www.gsrotestor.de
Grundschule Augsburg Vor dem Roten Tor